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Tourismus
bleibt 2008 im Fokus
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Gemeinderat Schömberg
verabschiedet Haushalt – Keine Mittel für Sporthalle und Verwendung
des Wellenbads |
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Stark machen sich die Schömberger CDU- und die
SPD-Fraktionen auch in diesem Jahr für den Erhalt einer
Schwimmmöglichkeit für Schulen, Vereine und Bürger. Ende Februar
sollen eine Machbarkeitsstudie und die Kosten vorliegen.
Foto:PZ-Archiv
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SCHÖMBERG. Der Schömberger Haushalt
2008 ist beschlossene Sache. Die Entscheidung im Gemeinderat für den
20,6 Millionen Euro-Etat fiel bei einer Gegenstimme. Der Tourismus
bleibt weiter Thema.
Auf die Einstellung von Mitteln für die
weitere Verwendung des Wellenbads sowie den Neubau einer Sporthalle
wurde komplett verzichtet. Allein die Sanierung des Bürgerhauses in
Langenbrand, die Erneuerung der Abwasserversorgung in
Oberlengenhardt sowie der Ausbau der Rosen- und Mühlstraße kosten
bereits rund drei Millionen Euro.
Planungsrate fürs Bad
angeregt
Joachim Zillinger (CDU) regte an, im Falle des
Bades vielleicht doch über die Einstellung einer Planungsrate zu
entscheiden. „Die CDU-Fraktion in Schömberg setzt sich klar für die
Schaffung eines Hallenbads im Interesse von Schülern, Vereinen und
Bürgern ein.“ Entsprechende Zukunftsperspektiven sollten innerhalb
der nächsten Wochen festgezurrt und zügig an der Umsetzung
gearbeitet werden.
Ebenso müsse auf touristischem Sektor
nach viel Theorie in die Praxis eingetreten werden. „2008 muss das
Jahr der Umsetzung werden.“ Die Gemeinde könne lediglich einen
Rahmen schaffen, so Zillinger. „Aber nur, wenn hier gleichzeitig
eine breite Teilnahme und Engagement aller Betroffenen wie von
Privatbetrieben, Hoteliers und Einzelhändlern erfolgt.“ Mit großer
Freude habe er daher die jüngsten Privatinvestitionen in
Tageseinrichtungen und Wohlfühloasen im Ort zur Kenntnis genommen.
Der Zeitpunkt sei nun gekommen, dass das Reppel-Konzept mit Leben
gefüllt wird. Die Eröffnung des Heilklimaparks (13. April) sowie die
Einstellung eines Kurgeschaftsführers seien wichtige
Schritte.
Zweifel an Kalkulationen
Angesichts
der Personalkosten, mit zirka 3,35 Millionen Euro der größte Posten
im Verwaltungshaushalt, regten sich in Reihen der UWV leise Zweifel
an der Kalkulation. Für den Waldkindergarten, der dieses Jahr in
Betrieb gehen soll, werden 1,8 Stellen zusätzlich geschaffen. In den
übrigen Einrichtungen würden nach Eröffnung des Waldkindergartens
Plätze frei werden, sagte Bernhard Blaich. „Somit können bei
flexibler Handhabung die Kosten optimiert werden.“ In anderen
Bereichen seien hingegen Kostensteigerungen vertretbar, moderate
Lohnerhöhungen kurbelten immerhin den Binnenmarkt an. Auch die
Einstellung eines Kurgeschäftsführers und des Jugendreferenten
stießen bei der UWV auf Wohlgefallen. „Wichtig ist für uns die
Planung und Erschließung eines weiteren Gewerbegebiets“, sagte
Blaich. Obendrein stehe die Gestaltung des BFW-2-Geländes
(Berufsförderungswerk) an.
Zur Bündelung aller touristischen
Maßnahmen und Vermarktungsstrategien fordere die SPD-Fraktion, bis
spätestens Ende 2008 eine Marketinggesellschaft auf der Grundlage
des Reppel-Konzepts einzurichten, sagte Helmut
Sperth.
„Sauna aus Verlustzone holen“
„In diese
müssen sich alle Betriebe, die am Tourismus partizipieren, mit ihren
jeweiligen Möglichkeiten einbringen.“ Da Schömberg im Alleingang
touristisch nicht überleben könne, fordert die SPD-Fraktion weiter,
die Bürgermeisterin möge umgehend mit potenziellen Partnern in
Verhandlungen treten. „Schömberg muss zu den Initiatoren eines
touristischen Regionalkonzepts gehören.“ Die SPD-Fraktion stehe
nach wie vor zu einer 25-Meter-Schwimmgelegenheit in Schömberg, so
Sperth weiter. Derzeit werde untersucht, wie sich das Wellenbad
verkleinern und umbauen lässt. Das Ergebnis über technische
Machbarkeit und Kosten soll Ende Februar vorliegen. Sofern die
jährliche Belastung für die Gemeinde 300 000 Euro nicht
überschreitet, stimme die SPD dem Umbau zu. Zudem müsse alles getan
werden um die Sauna bald aus der Verlustzone herauszuholen.
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Erstellt am: 31.01.2008 |
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